Am 3. Februar 2021 stellte die Europäische Kommission den europäischen Plan zur Krebsbekämpfung vor, der Maßnahmen zur Unterstützung, Koordinierung und Ergänzung der Bemühungen der Mitgliedstaaten in jeder Phase der Krankheit vorsieht: von der Prävention, Früherkennung, Diagnose und Behandlung bis hin zur Verbesserung der Lebensqualität für Patient:innen mit Krebs und Patient:innen nach einer erfolgreichen Behandlung. Zu den Querschnittsthemen gehören Forschung und Innovation, digitale und personalisierte Medizin sowie Maßnahmen zum Abbau von Ungleichheiten bei Krebs in der EU. Der Plan ist eine Schlüsselinitiative der Europäischen Union (EU) im Bereich der öffentlichen Gesundheit und ein Eckpfeiler des Prozesses der Europäischen Gesundheitsunion, der im November 2020 eingeleitet wurde.
Der Plan besteht aus zehn leitenden Initiativen und 32 unterstützenden Maßnahmen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Die Umsetzung und die Fortschritte werden anhand eines Fahrplans und von Mitarbeiter:innen überwacht. Die Kommission wird außerdem eine Gruppe zur Umsetzung des EU-Krebsplans einrichten. Mit einem Budget von 4 Milliarden Euro wird der Plan alle verfügbaren Finanzierungsinstrumente nutzen, darunter das neue Programm EU4Health, Horizont Europa und das Programm Digitales Europa.
Das Projekt EU-CAYAS-NET wird dazu beitragen, die Verpflichtung des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung zu erfüllen, Aufmerksamkeit für Krebs im Kindesalter schaffen und die Lebensqualität der ehemaligen Patient:innen, die eine Erkrankung überlegt haben, zu verbessern. Es soll mit einer Reihe von Leitinitiativen und anderen Aktivitäten im Rahmen des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung zusammengearbeitet werden, z. B. mit den Leitinitiativen „Wissenszentrum für Krebs“ und „EU-Netz nationaler umfassender Krebszentren“. EU-CAYAS-NET wird sich auch mit vielen Zielen des EU4Health-Programms befassen, darunter etwa mit der Gesundheitsförderung und der Verringerung der krankheitsbedingten Belastung, der Bekämpfung gesundheitlicher Ungleichheiten und der Verbesserung des Versorgungszugangs sowie der Stärkung der Rechte von Patient:innen und ehemaligen Patient:innen nach einer Krebsbehandlung.
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