Das Ende einer Krebsbehandlung bringt eine Reihe komplexer Emotionen zum Vorschein, bei denen die Angst eine sehr deutliche Rolle spielt. Ein Rezidiv ist eine der am häufigsten genannten Ängste von jugendlichen und jungen erwachsenen Krebsüberlebenden. Obwohl es ganz natürlich ist, sich Sorgen über die Zukunft und die Möglichkeit eines Krebsrezidivs zu machen, kann eine übertriebene Sorge die Lebensqualität von AYAs beeinträchtigen und sie daran hindern, langfristige Ziele und Pläne zu verwirklichen. Trotz eines erhöhten Risikos für junge Krebspatienten, erneut an Krebs zu erkranken, ist dieses Risiko immer noch gering, und nur 1-3 % der Überlebenden erleiden später im Leben einen Rückfall. Zu verstehen, wie man mit Ängsten umgeht und angepasste und gesunde Entscheidungen trifft, hilft, das Selbstvertrauen zu stärken und ein Gefühl der Sicherheit in Bezug auf die Überlebenszeit zu gewinnen.
Roswell Park – Comprehensive Cancer Center schlägt 7 Tipps für AYA-Überlebende vor, um mit der Angst vor einem Rückfall umzugehen:
- Identifizieren Sie Ihre Auslöser – erfahren Sie, was Ihre Angst auslöst;
- Geben Sie dem Stress eine zeitliche Begrenzung – Nehmen Sie sich eine Minute, eine Stunde oder einen Tag Zeit, um in diese stressigen Gefühle einzutauchen;
- Sprechen Sie darüber – lassen Sie Ihre Familie und Freunde wissen, wie Sie sich fühlen;
- Fokus auf Wellness – Konzentrieren Sie sich auf Dinge, die Sie kontrollieren können, wie Ernährung und Bewegung;
- Ziehen Sie eine Beratung in Betracht – Suchen Sie eine psychologische Fachkraft auf, die Ihnen helfen kann, Strategien zur Bewältigung von Ängsten zu finden;
- Haben Sie Geduld mit sich selbst – bei den meisten Menschen wird die Angst vor einem Rückfall mit der Zeit besser;
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen – Vereinbaren Sie regelmäßig Termine mit Ihrem Onkologen für Vorsorgeuntersuchungen und Bewertungen.
Erfahren Sie mehr: Angst vor dem Wiederauftreten von Krebs: 7 Wege, wie AYAs damit umgehen können
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