In diesem aufmunternden Interview erzählt die 24-jährige Aušrinė Kėvalaitė aus Litauen von ihren Einsichten, den Momenten, die sie schätzt, und der neu entdeckten Leidenschaft, die in ihrer Verbundenheit mit der Natur erblüht ist.

Wie ist Ihr Name? Wie alt sind Sie? Woher kommen Sie?

Mein Name ist Aušrinė, 24 Jahre alt, ich komme aus Litauen.

Wie lautet Ihre Diagnose?

Ewing-Sarkom

Wie und wann haben Sie von Ihrer Diagnose erfahren?

Als ich 13 Jahre alt war, verspürte ich einen seltsamen Schmerz in meinem Kiefer. Allmählich wurde sie stärker. Wenig später bemerkte ich auch eine wachsende Beule an meinem Kiefer, was mich sehr beunruhigte. Als die Ärzte ein Röntgenbild anfertigten, teilten sie meiner Mutter mit, dass es sich definitiv um einen Tumor handelte. Leider stellte sich bei weiteren Untersuchungen heraus, dass es sich um einen sehr gefährlichen Tumor namens Ewing-Sarkom handelte.

Was hat sich seit Ihrer Krebsdiagnose in Ihrem Leben verändert?

Nach der Diagnose habe ich verstanden, dass das Leben kurz und unvorhersehbar ist. Ich habe begonnen, viel mehr Dinge in meinem Leben zu schätzen und zu tun, zum Beispiel Zeit mit der Familie, mit Freunden und meine übliche Präsenz in der Natur.

Versuchen Sie, sich in 3 Sätzen zu beschreiben

Ich bin eine freundliche und sehr nette Person. Ich mag es wirklich, anderen zu helfen, und ich denke, das ist der Grund, warum ich mich für den Beruf des Psychologen entschieden habe. Außerdem liebe ich die Natur, Tiere und die Präsenz im Gebet.

Was haben Sie bisher erreicht (formell oder informell, Ausbildung oder Hobby)?

Ich habe Psychologie und zusätzlich katholische Theologie studiert. Außerdem habe ich Berichte auf wissenschaftlichen Konferenzen präsentiert und wissenschaftliche Artikel veröffentlicht.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

In meiner Freizeit bin ich gerne mit meiner Familie oder mit Freunden in der Natur. Manchmal fahre ich gerne Fahrrad. Außerdem bin ich Imker und verbringe im Sommer sehr viel Zeit mit Bienen.

Ewing-Sarkom-Patientin Ausrine

Was ist Ihr Lieblingsmotto im Leben?

„Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter“. Dieses Motto erinnert mich daran, dass das Leben kurz und unvorhersehbar ist.

Was tun Sie, um sich zu entspannen?

Wenn ich mich entspannen will, gehe ich in die Natur und mache Atemübungen. Manchmal trinke ich einfach nur Kaffee oder kaufe etwas Leckeres.

Welches persönliche Ziel würden Sie gerne als nächstes erreichen?

Mein Master-Studium abschließen. Danach konnte ich mich mehr auf die Arbeit konzentrieren.

Wofür sind Sie in Ihrem Leben am dankbarsten?

Für meine Familie und meine wunderbaren Schwestern. Ich kann ihnen vertrauen und weiß, dass sie mir trotz des Grundes immer helfen werden.

Welche App verwenden Sie am häufigsten auf Ihrem Handy?

Instagram, denn auf dieser App teile ich meine Zeit gerne in Geschichten.

Welches Buch würden Sie unbedingt zum Lesen empfehlen? Oder einen Film zum Anschauen? Oder ein Lied zum Anhören?

Es wäre sicherlich „Miracles from Heaven“. Dieser Film erinnert mich daran, dass es wirklich Wunder gibt und dass Gott uns manchmal hilft, wenn wir wirklich beten und ihn bitten.