Die myeloablative Ganzkörperbestrahlung (TBI) ist eine wichtige Modalität der Konditionierung für die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSCT) – die Konditionierung ist die Behandlung vor der eigentlichen Stammzelltransplantation. Insbesondere bei Kindern mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) mit hohem Risiko ist die TBI relevant. Die TBI-Praktiken sind je nach Institution unterschiedlich und spezifisch. Da die TBI mit zahlreichen unerwünschten Spätfolgen verbunden ist, könnten Empfehlungen dazu beitragen, die Behandlung zu standardisieren und das Verhältnis zwischen dem erzielten Ergebnis und der Toxizität bei Kindern zu verbessern.
Die Arbeitsgruppe für Strahlentherapie/TBI der Europäischen Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie (SIOPE) hat gemeinsam mit ESTRO-Experten eine Literaturrecherche und -bewertung zu myeloablativen TBI-Techniken und Toxizitäten bei Kindern durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in zweimonatlichen virtuellen Sitzungen diskutiert, konsensfähige Empfehlungen wurden darauf basierend erarbeitet.
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