Weltweite Verbesserung der Lebensqualität und -dauer für Survivors einer Krebserkrankung im Kindesalter im 21. Jahrhundert

Die Beiträge kooperativer Gruppen zur Durchführung von klinischen Studien mit großen Fallzahlen und Langzeitüberlebensstudien haben zu Fortschritten bei der Behandlung, der unterstützenden Pflege und letztlich dem Überleben von Patient*innen mit Krebs im Kindesalter beigetragen. Infolgedessen wird die Zahl der Survivor einer Krebserkrankung im Kindesalter allein in den USA bis 2040 voraussichtlich auf fast 580.000 ansteigen.

Trotz dieser beträchtlichen Verbesserungen haben Survivor einer Krebserkrankung im Kindesalter im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung nach wie vor eine höhere Belastung durch chronische Krankheiten und ein höheres Risiko eines frühen Todes und stellen daher eine große, medizinisch gefährdete Bevölkerungsgruppe dar, für die eine qualitativ hochwertige, personalisierte Versorgung dringend erforderlich ist.

Daten aus großen Survivorship-Kohorten haben es ermöglicht, überzeugende Zusammenhänge zwischen pädiatrischen Krebserkrankungen, Krebstherapie und langfristigen Gesundheitszuständen zu erkennen. Die wirksame Umsetzung dieser Erkenntnisse in eine klinische Versorgung, die die Lebensqualität und -dauer der Survivor verbessert, bleibt ein wichtiger Schwerpunkt der laufenden Forschung. Die kontinuierliche Entwicklung gut konzipierter klinischer Studien mit Umsetzungsstrategien unter Einbeziehung von Patientenvertreter*innen und anderen wichtigen Interessengruppen ist entscheidend für die Überwindung dieser Lücken.

Dieser Bericht zeigt die weltweit erzielten Fortschritte und die künftigen Anstrengungen auf, die erforderlich sind, um die Qualität und Dauer der gewonnenen Lebensjahre für Survivor einer Krebserkrankung im Kindesalter weiter zu erhöhen.