Krebs-Lexikon
Umfassendes medizinisches Lexikon mit krebsspezifischen Begriffen, Definitionen und Erklärungen, um Ihnen ein besseres Verständnis medizinischer Fachbegriffe und Konzepte zu ermöglichen.
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Ein PET/CT-Scan ist eine Kombination aus zwei bildgebenden Verfahren. Die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) gibt Aufschluss über die Stoffwechselaktivität des Körpers, während die CT (Computertomographie) detaillierte anatomische Informationen liefert. Durch die Zusammenführung dieser beiden Techniken in einem einzigen Scan können Ärzte Krankheiten, insbesondere Krebs, genauer diagnostizieren, überwachen und behandeln, indem sie ihre genaue Position und Ausdehnung im Körper bestimmen.
Vollständige Definition lesen→Ein Pathologe ist ein Mediziner, der sich auf die Untersuchung von Krankheiten und deren Ursachen, Auswirkungen und Prozesse spezialisiert hat. Sie führen Laboruntersuchungen an Patientenproben durch, interpretieren die Ergebnisse, um die Diagnose zu unterstützen, und beraten sich mit anderen Ärzten, um geeignete Behandlungspläne zu erstellen. Ihr Fachwissen ist von entscheidender Bedeutung für die Erkennung schwerer Erkrankungen wie Krebs und Infektionen. Außerdem tragen sie durch die Auswertung von Screening-Tests zur Erhaltung der Gesundheit bei.
Vollständige Definition lesen→Ein Pathologiebericht ist ein wichtiges medizinisches Dokument, das die Ergebnisse von Laboruntersuchungen an Gewebe- oder Zellproben enthält. Dieser Bericht wird von einem Pathologen bearbeitet und enthält oft Einzelheiten wie Diagnose, Schweregrad, Zellangaben und gegebenenfalls Vorschläge für die weitere Behandlung. Pathologieberichte helfen den Angehörigen der Gesundheitsberufe bei der Entwicklung geeigneter Strategien zur Krankheitsbewältigung.
Vollständige Definition lesen→Ein Plasmozytom ist ein bösartiger Tumor, der aus abnormen Plasmazellen besteht, einer Art weißer Blutkörperchen, die für die Produktion von Antikörpern zuständig sind. Diese Tumore treten häufig im Knochenmark und im Weichteilgewebe auf. Obwohl sie im Allgemeinen als isolierte Läsionen beobachtet werden, könnte ihr Auftreten ein frühes Anzeichen für ein multiples Myelom, einen Plasmazellkrebs, sein.
Vollständige Definition lesen→Ein Polyp ist eine kleine, abnorme Gewebewucherung, die sich an der Auskleidung eines Körperteils entwickelt, z. B. des Gebärmutterhalses, des Dickdarms oder des Nasengangs. Polypen sind in der Regel gutartig (nicht krebsartig), können aber manchmal auch bösartig (krebsartig) werden. Ihre Größe, Anzahl und Lage können den Behandlungsansatz beeinflussen.
Vollständige Definition lesen→Prostatakrebs ist eine Krankheit, die durch abnormales Wachstum von Zellen in der Prostata gekennzeichnet ist, einem winzigen, walnussförmigen Organ des Mannes, das für die Samenproduktion verantwortlich ist. Er ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern und kann von langsam wachsend bis aggressiv sein und unbehandelt Metastasen in anderen Körperteilen bilden. Zu den Risikofaktoren gehören Alter, Familiengeschichte, Rasse und bestimmte Ernährungsgewohnheiten.
Vollständige Definition lesen→Die Protonentherapie ist eine fortschrittliche Art der Strahlenbehandlung, bei der hochenergetische Protonenstrahlen anstelle von herkömmlichen Röntgenstrahlen zur Vernichtung von Krebszellen eingesetzt werden. Durch die präzise Ausrichtung auf den Tumor minimiert die Protonentherapie die Schädigung von gesundem Gewebe und Organen, was zu geringeren Nebenwirkungen und besseren Behandlungsergebnissen führen kann.
Vollständige Definition lesen→Die Psychoonkologie (von Psychologie und Onkologie) bezieht sich auf die psychologische Betreuung von Krebspatienten und Überlebenden (Krebsberatung). Ein anderer Begriff ist psychosoziale Onkologie. Die Psychoonkologie ist somit eine interdisziplinäre Form der Psychotherapie bzw. der klinischen Psychologie, die sich mit den psychischen, sozialen und sozialrechtlichen Bedingungen, Folgen und Begleiterscheinungen von Krebserkrankungen beschäftigt. Im praktischen Kontext der Betreuung oder Therapie ist es die Aufgabe des Psychoonkologen, den Patienten bei der Krankheitsbewältigung durch verschiedene Techniken zu unterstützen, zum Beispiel durch Krisenintervention oder ressourcenorientierte Interventionen. Ziel ist es, die Kompetenz des Patienten zur Krankheitsbewältigung zu stärken. Die psychoonkologische Betreuung sollte in allen Phasen der Erkrankung gewährleistet sein, d. h. während der Akutbehandlung, der Rehabilitation und auch nach erfolgreicher Behandlung.
Vollständige Definition lesen→Der Begriff "psychosozial" bezieht sich auf den kombinierten Einfluss psychologischer und sozialer Faktoren auf das allgemeine Wohlbefinden und Funktionieren einer Person. Sie umfasst das Zusammenspiel zwischen dem mentalen oder emotionalen Zustand einer Person (psychologisch) und den verschiedenen Aspekten ihres sozialen Umfelds, einschließlich Beziehungen, kulturellem Kontext und gesellschaftlicher Einflüsse. Der psychosoziale Ansatz berücksichtigt die dynamische Interaktion zwischen den inneren Erfahrungen einer Person und den äußeren sozialen Faktoren, die ihre psychische Gesundheit, ihr Verhalten und ihre Lebensqualität insgesamt prägen und beeinflussen.
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