Krebs-Lexikon
Umfassendes medizinisches Lexikon mit krebsspezifischen Begriffen, Definitionen und Erklärungen, um Ihnen ein besseres Verständnis medizinischer Fachbegriffe und Konzepte zu ermöglichen.
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Magenkrebs, auch als Magenkarzinom bekannt, ist eine Krankheit, die durch abnormales und unkontrolliertes Wachstum von Zellen in der Magenschleimhaut gekennzeichnet ist und eine Masse oder einen Tumor bildet. Zu den Symptomen gehören Verdauungsstörungen, ungewollter Gewichtsverlust, Magenschmerzen, Blähungen und Übelkeit. Zu den Risikofaktoren gehören eine Infektion mit Helicobacter pylori, Rauchen, bestimmte Ernährungsfaktoren und genetische Bedingungen.
Vollständige Definition lesen→Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein nicht-invasiver medizinischer Test, den Ärzte zur Diagnose von Krankheiten einsetzen. Es nutzt ein starkes Magnetfeld, Radiowellen und einen Computer, um detaillierte Bilder aus dem Inneren des Körpers zu erstellen. Mit der MRT können verschiedene Teile des Körpers untersucht werden, darunter das Gehirn, die Wirbelsäule, die Gelenke, der Bauch, die Blutgefäße und das Herz.
Vollständige Definition lesen→Bei der Phlebotomie handelt es sich um ein Verfahren der Gesundheitsfürsorge, bei dem Patienten für verschiedene Zwecke wie medizinische Tests, Spenden oder Forschung Blut abgenommen wird. Dieses Verfahren wird in der Regel von einem Phlebotomisten durchgeführt, einer medizinischen Fachkraft, die für die korrekte und sichere Entnahme von Blutproben ausgebildet ist.
Vollständige Definition lesen→Eine Zyste ist eine sackartige Tasche aus membranartigem Gewebe, die Flüssigkeit, Luft oder andere Substanzen enthält. Sie können sich überall im Körper aus verschiedenen Gründen bilden, z. B. durch Infektionen, genetische Ursachen oder Verstopfungen der Ausführungsgänge. Obwohl die meisten Zysten gutartig sind, können sie manchmal zu schwerwiegenden Komplikationen führen, so dass bei ihrer Entdeckung ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Vollständige Definition lesen→Ein Biomarker, kurz für biologischer Marker, ist ein messbarer Indikator für einen biologischen Zustand oder eine Bedingung. Er bezieht sich auf eine breite Kategorie medizinischer Anzeichen, die von außerhalb des Patienten beobachtet werden können und die auf das Vorhandensein, den Schweregrad oder das Fortschreiten einer Krankheit oder die Wirksamkeit einer Behandlung hinweisen können.
Vollständige Definition lesen→Das Melanom ist eine Krebsart, die von den pigmentproduzierenden Zellen, den Melanozyten, ausgeht. Am häufigsten tritt es in der Haut auf, kann aber auch in den Augen (okuläres Melanom) oder in anderen Körperteilen vorkommen. Melanome sind berüchtigt für ihre rasche Ausbreitung und die hohe Sterblichkeitsrate, insbesondere wenn sie nicht frühzeitig erkannt werden. Die Sonnenexposition ist ein wichtiger Risikofaktor, was die Bedeutung von Schutz und Überwachung unterstreicht.
Vollständige Definition lesen→Das Mesotheliom ist eine seltene, aggressive Krebsart, die sich vor allem an der schützenden Auskleidung der Lunge, des Bauches oder des Herzens bildet. Sie wird in der Regel durch den Kontakt mit Asbest, einem mikroskopisch kleinen, faserigen Mineral, verursacht. Da die Symptome oft erst Jahrzehnte nach der Exposition auftreten, wird die Diagnose normalerweise erst in späteren Stadien gestellt, was sich auf die Prognose und die Behandlungsmöglichkeiten auswirkt.
Vollständige Definition lesen→Metaplasie ist ein pathologischer Prozess, bei dem ein Typ reifer Zellen durch einen anderen Typ derselben Kategorie ersetzt wird. In der Regel wird die Metaplasie durch Stress oder Schädigung ausgelöst und ist im Allgemeinen anpassungsfähig und reversibel, d. h. sie verändert sich, um sich an die neue Umgebung anzupassen. Sie kann aber auch erste Stadien der Karzinogenese darstellen, wenn sie unbemerkt und unbehandelt bleibt.
Vollständige Definition lesen→Metastasierung ist ein medizinischer Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem sich Krebszellen von der ursprünglichen Tumorstelle über das Blut- oder Lymphsystem in andere Teile des Körpers ausbreiten und sekundäre Tumore oder "Metastasen" bilden. Diese Fähigkeit bestimmt weitgehend die Aggressivität eines Krebses und hat erhebliche Auswirkungen auf Behandlungsstrategien und Prognose.
Vollständige Definition lesen→Monoklonale Antikörper sind im Labor hergestellte Proteine, die die Fähigkeit des Immunsystems nachahmen, schädliche Krankheitserreger wie z. B. Viren abzuwehren. Sie wurden speziell entwickelt, um einen bestimmten Krankheitserreger zu bekämpfen und die natürlichen Reaktionen des Körpers gegen die Krankheit zu verstärken. Sie werden in verschiedenen Therapien eingesetzt, unter anderem bei der Behandlung von Krebs und Autoimmunerkrankungen.
Vollständige Definition lesen→Myelodysplastische Syndrome (MDS) bezeichnen eine Gruppe verschiedener Knochenmarkserkrankungen, bei denen der Körper nicht genügend gesunde Blutzellen produziert. Infolgedessen leiden Patienten mit MDS häufig an Anämie, Müdigkeit, häufigen Infektionen und leichten Blutergüssen oder Blutungen. Sie wird in der Regel bei älteren Menschen diagnostiziert und kann in eine akute myeloische Leukämie übergehen.
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