Krebs-Lexikon
Umfassendes medizinisches Lexikon mit krebsspezifischen Begriffen, Definitionen und Erklärungen, um Ihnen ein besseres Verständnis medizinischer Fachbegriffe und Konzepte zu ermöglichen.
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Angezeigt 50 von 63 Begriffe in Medizinisches Verfahren
"Anteriore Resektion" bezieht sich auf einen chirurgischen Eingriff, der typischerweise bei Patienten mit Rektum- oder Kolonkarzinom durchgeführt wird. Dabei wird der befallene Teil des Rektums oder Dickdarms entfernt und die verbleibenden Abschnitte werden wieder zusammengefügt, um die Verdauungsfunktion wiederherzustellen. Der Eingriff ist eine delikate und komplexe Operation, die darauf abzielt, die Darmfunktion zu erhalten und gleichzeitig den Krebs zu entfernen.
Vollständige Definition lesen→Die Axilladissektion ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Lymphknoten in der Achselhöhle, der in erster Linie bei Patientinnen mit Brustkrebs durchgeführt wird. Diese Operation hilft bei der Bestimmung des Krebsstadiums und bei der Entscheidung über die Behandlung, da sie zeigt, ob der Krebs auf diese Lymphknoten übergegriffen hat.
Vollständige Definition lesen→Eine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine kleine Gewebeprobe aus dem Körper entnommen wird, die unter dem Mikroskop untersucht wird, um Krankheiten, insbesondere Krebs, zu erkennen und zu diagnostizieren. Dieses Diagnoseinstrument hilft den Ärzten, das Ausmaß der Krankheit zu erkennen und den besten Behandlungsplan zu bestimmen.
Vollständige Definition lesen→Eine "Biopsiestanze" ist ein medizinisches Gerät, das üblicherweise bei dermatologischen Verfahren zur Entnahme von Gewebeproben für eine Biopsie verwendet wird. Dabei handelt es sich in der Regel um ein zylindrisches, messerähnliches Instrument, das manuell oder federbelastet betrieben wird und in die Haut gedrückt wird, um ein kleines, rundes Gewebestück für die mikroskopische Untersuchung zu schneiden. Die verschiedenen Größen ermöglichen ein weniger invasives Verfahren, das für die Patienten weniger unangenehm ist und gleichzeitig eine genaue und schnelle Probenahme ermöglicht.
Vollständige Definition lesen→Die Bronchoskopie ist ein medizinisches Verfahren, mit dem Ärzte die Lunge und die Atemwege des Patienten untersuchen können. Dabei wird ein dünnes Sichtinstrument, ein so genanntes Bronchoskop, durch die Nase oder den Mund des Patienten in den Rachen, in die Luftröhre und in die Bronchien eingeführt. Dieses Verfahren hilft bei der Diagnose von Lungenerkrankungen, Tumoren, Infektionen oder Verstopfungen. Es ermöglicht die Entnahme von Gewebe- oder Schleimproben für weitere Untersuchungen.
Vollständige Definition lesen→Der Begriff "Chirurgie" bezieht sich auf den medizinischen Bereich, in dem operative Techniken zur Untersuchung oder Behandlung körperlicher Erkrankungen eingesetzt werden. Dabei werden Körpergewebe und Organe aufgeschnitten, abgetragen, vernäht oder auf andere Weise physikalisch verändert, häufig um beschädigte Teile zu entfernen oder zu reparieren. Die Arten von Operationen können von kleinen Eingriffen bis hin zu komplexen größeren Operationen reichen. Sie wagt sich oft an Wissenschaft, Kunst und Technologie heran.
Vollständige Definition lesen→Debulking ist ein medizinisches Verfahren, das vor allem bei der Behandlung von Krebs eingesetzt wird. Es handelt sich um die chirurgische Entfernung eines möglichst großen Teils des bösartigen Tumors, um die Masse zu verringern oder die Gesamtzahl der Krebszellen zu reduzieren. Ziel ist es, die Wirksamkeit nachfolgender Therapien (z. B. Bestrahlung, Chemotherapie) zu erhöhen oder die Symptome zu lindern.
Vollständige Definition lesen→Ein Pap-Abstrich, auch bekannt als Papanicolaou-Test, ist ein medizinisches Screening-Verfahren für Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. Dabei werden Zellen aus dem Gebärmutterhals der Frau - dem unteren, schmalen Ende der Gebärmutter - entnommen, um sie auf Zellanomalien zu untersuchen, die sich möglicherweise zu Krebszellen entwickeln könnten. Der Test wird im Allgemeinen für Frauen im Alter zwischen 21 und 65 Jahren empfohlen.
Vollständige Definition lesen→Die Brustrekonstruktion ist ein chirurgischer Eingriff, der bei Frauen durchgeführt wird, denen eine Brust ganz oder teilweise entfernt wurde. Das Verfahren stellt die normale Form, das Aussehen, die Symmetrie und die Größe der Brust nach einer Mastektomie oder Lumpektomie nahezu wieder her. Sie wird häufig von einem plastischen Chirurgen durchgeführt, der entweder Implantate oder Gewebe aus einer anderen Körperregion verwendet. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität und des Selbstwertgefühls von Frauen, die sich einer Brustkrebsbehandlung unterzogen haben.
Vollständige Definition lesen→Die Durchflusszytometrie ist eine biophysikalische Technologie, die bei der Zellzählung, der Zellsortierung, dem Nachweis von Biomarkern und dem Protein-Engineering eingesetzt wird. Es ermöglicht die gleichzeitige multiparametrische Analyse der physikalischen und chemischen Eigenschaften von bis zu Tausenden von Partikeln pro Sekunde. Diese Technik wird häufig bei der Diagnose von Gesundheitsstörungen eingesetzt, insbesondere bei solchen, die mit dem Immunsystem und dem Blut zusammenhängen.
Vollständige Definition lesen→Die photodynamische Therapie (PDT) ist eine medizinische Behandlungsmethode, bei der lichtempfindliche Verbindungen verwendet werden, die durch spezifisches Licht aktiviert werden, um abnorme Zellen oder Krankheitserreger zu zerstören. Das Verfahren wird häufig zur Behandlung von Krebserkrankungen und schweren Hautkrankheiten eingesetzt und schädigt selektiv die betroffenen Zellen, während gesunde Zellen geschont werden.
Vollständige Definition lesen→Die Gamma-Messer-Chirurgie ist ein nicht-invasives Verfahren, das in der Neurochirurgie eingesetzt wird. Mit Hilfe gezielter Strahlen werden kleine bis mittelgroße Läsionen oder Anomalien im Gehirn ohne physischen Einschnitt behandelt, wodurch Kollateralschäden am umliegenden gesunden Gewebe minimiert werden. Es wird häufig zur Behandlung von Hirntumoren, Epilepsie, Trigeminusneuralgie und der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt.
Vollständige Definition lesen→Eine Kernnadelbiopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mit einer Nadel eine kleine Gewebeprobe aus einem Organ oder einer Masse im Körper entnommen wird. Die Probe wird unter einem Mikroskop untersucht, um Krankheiten wie Krebs zu diagnostizieren. Sie ist im Allgemeinen weniger invasiv und verursacht weniger Narben als eine chirurgische Biopsie.
Vollständige Definition lesen→Eine Mastektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine oder beide Brüste entfernt werden, was häufig zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wird. Das Ausmaß der Gewebeentfernung kann variieren und reicht von einer Teilentfernung (Entfernung des krebsbefallenen Teils) bis hin zu einer vollständigen Entfernung der Brust (Entfernung der gesamten Brust). Es ist eine wichtige Entscheidung, die in der Regel nach Abwägung anderer Behandlungsmöglichkeiten, Risikofaktoren und persönlicher Präferenzen getroffen wird.
Vollständige Definition lesen→Ein Sentinel-Lymphknoten ist der erste Lymphknoten oder die erste Gruppe von Lymphknoten, in denen sich die Krebszellen eines Primärtumors am ehesten ausbreiten können. Die Ärzte untersuchen die Wächterknoten in der Regel mit einer so genannten Wächterlymphknotenbiopsie, um festzustellen, ob der Krebs bereits Metastasen gebildet oder sich ausgebreitet hat.
Vollständige Definition lesen→Bei der Kryotherapie handelt es sich um eine therapeutische Technik, bei der extreme Kälte angewendet wird, um verschiedene Erkrankungen wie Hautkrankheiten oder Sportverletzungen zu behandeln oder das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Es wird auch bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt, um abnormales Gewebe zu zerstören. Es wird angenommen, dass regelmäßige Kryotherapiesitzungen das Immunsystem und den Stoffwechsel ankurbeln, die Hautgesundheit verbessern und Entzündungen reduzieren.
Vollständige Definition lesen→Die "informierte Zustimmung" ist ein wichtiger Grundsatz in der Ethik des Gesundheitswesens, der sich auf das Recht des Patienten bezieht, Entscheidungen über seine Behandlung zu treffen. Sie findet statt, wenn ein Gesundheitsdienstleister den Patienten über die Vorteile, Risiken und Alternativen eines vorgeschlagenen Verfahrens oder einer Behandlung aufklärt. Der Patient muss die Informationen verstehen und freiwillig sein Einverständnis geben, um sicherzustellen, dass er das Verfahren vollständig versteht und damit einverstanden ist.
Vollständige Definition lesen→Die Kapselendoskopie ist ein nicht-invasives Diagnoseverfahren, bei dem der Patient eine kleine, pillengroße Kamera schluckt. Die Kamera wandert durch den Magen-Darm-Trakt und nimmt Bilder auf, die helfen, Anomalien wie Polypen, entzündliche Erkrankungen oder Geschwüre zu erkennen. Sie wird in der Regel eingesetzt, wenn die herkömmliche Endoskopie nicht aussagekräftig oder unpraktisch ist.
Vollständige Definition lesen→Die Tomotherapie ist eine einzigartige Art der Strahlentherapie, die in der Krebsbehandlung eingesetzt wird. Es kombiniert die Präzision der 3D-Bildgebung mit der Rotationsbestrahlung, die den Tumor aus allen Winkeln präzise anvisiert. Diese Technik trägt dazu bei, die Exposition von gesundem Gewebe zu minimieren und dadurch Nebenwirkungen zu verringern. Die Tomotherapie bietet den Vorteil, dass die Dosis an die Größe, Form und Lage des Tumors angepasst werden kann.
Vollständige Definition lesen→Eine prophylaktische Mastektomie ist ein präventiver chirurgischer Eingriff, bei dem eine oder beide Brüste entfernt werden, um das Risiko der Entstehung von Brustkrebs zu minimieren. Sie wird in der Regel von Personen in Betracht gezogen, die aufgrund von Genmutationen oder einer starken familiären Vorbelastung ein hohes Brustkrebsrisiko haben.
Vollständige Definition lesen→Quantitative PCR (qPCR), auch Real-Time PCR genannt, ist ein molekularbiologisches Verfahren zur Amplifikation und gleichzeitigen Quantifizierung von DNA in Echtzeit. Der Hauptvorteil der qPCR gegenüber der herkömmlichen PCR ist die Fähigkeit, die spezifischen Sequenzen während der Phase der exponentiellen Amplifikation nachzuweisen, was sie für DNA-Analysen und Klonierungsaufgaben effizienter und genauer macht.
Vollständige Definition lesen→Die intravenöse (IV) Verabreichung ist eine Methode, bei der Medikamente, Flüssigkeiten oder Nährstoffe über eine Vene direkt in den Blutkreislauf einer Person gegeben werden, in der Regel über eine Nadel oder einen Schlauch. Es gewährleistet eine schnelle Wirkung und eine genaue Kontrolle über die verabreichte Menge der Substanz. Wird häufig in Krankenhäusern oder medizinischen Einrichtungen für Behandlungen, Rehydrierung oder während Operationen verwendet.
Vollständige Definition lesen→Eine klinische Studie ist ein wissenschaftlicher Forschungsprozess, bei dem Freiwillige die Wirksamkeit und Sicherheit neuer medizinischer Behandlungen, Medikamente und Präventionsstrategien testen. Sie ist Teil der biomedizinischen Forschung und soll die medizinische Wissensbasis erweitern. Die Versuche werden in der Regel in aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen und verschiedene Varianten der Behandlung testen.
Vollständige Definition lesen→Ein Endoskop ist ein medizinisches Instrument zur visuellen Untersuchung innerer Körperstrukturen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Es besteht aus einem biegsamen oder starren Schlauch, der mit Linsensystemen und einer Lichtquelle ausgestattet ist und es den Ärzten ermöglicht, verschiedene Erkrankungen zu diagnostizieren, zu überwachen und chirurgisch zu behandeln. Sie wird regelmäßig zur Untersuchung von Organen wie dem Magen, dem Dickdarm oder der Lunge eingesetzt.
Vollständige Definition lesen→Eine Lobektomie ist eine Operation, bei der ein Lappen oder ein Teil eines Organs entfernt wird. Am häufigsten wird sie mit der Entfernung eines Lungenlappens aufgrund von Erkrankungen wie Lungenkrebs in Verbindung gebracht, sie kann aber auch andere Organe wie die Schilddrüse, die Leber oder das Gehirn betreffen. Ziel des Verfahrens ist die Behandlung von Krankheiten und die Verbesserung der Gesundheit.
Vollständige Definition lesen→Die Orchiektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein oder beide Hoden bei Männern entfernt werden. Diese Operation wird in der Regel als Behandlungsmethode für Hoden- oder Prostatakrebs eingesetzt. Der Eingriff kann auch bei schweren Hodentraumata oder im Rahmen einer geschlechtsangleichenden Operation durchgeführt werden.
Vollständige Definition lesen→Eine "modifizierte radikale Mastektomie" ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Brustkrebs, bei dem die gesamte Brust, die meisten Lymphknoten in der Achselhöhle und oft auch die Auskleidung der Brustmuskeln entfernt werden, die Brustmuskeln selbst aber erhalten bleiben. Dieses Verfahren hat im Vergleich zu einer radikalen Mastektomie geringere körperliche Auswirkungen, bietet aber dennoch eine umfassende Therapie für aggressive Brustkrebsarten.
Vollständige Definition lesen→Ein Echokardiogramm ist eine nicht-invasive diagnostische Untersuchung, bei der mithilfe von Ultraschallwellen ein Bild des Herzens erstellt wird. Es ermöglicht den Ärzten, die Größe, Form und Bewegung des Herzens zu sehen und seine Kammern, Klappen und den Blutfluss zu beurteilen. Dieser Test hilft bei der Diagnose von Herzkrankheiten und der Festlegung von Behandlungsmethoden.
Vollständige Definition lesen→Ein Mammogramm ist ein spezielles medizinisches Bildgebungsverfahren, das zur Untersuchung und Diagnose von Brusterkrankungen, vor allem Krebs, bei Frauen eingesetzt wird. Dabei werden Röntgenaufnahmen der Brust gemacht, um frühe Anzeichen von Krebs zu erkennen, oft bevor körperliche Symptome auftreten. Mammographien werden jährlich für Frauen bestimmter Altersgruppen oder für Frauen mit erhöhtem Risiko empfohlen.
Vollständige Definition lesen→Die Feinnadelaspiration (FNA) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine dünne Hohlnadel in einen Knoten oder eine verdächtige Stelle eingeführt wird, um eine Zell- oder Flüssigkeitsprobe zur mikroskopischen Untersuchung zu entnehmen. Es wird in der Regel in der Krebsdiagnostik eingesetzt und hilft Ärzten, Anomalien genau zu erkennen.
Vollständige Definition lesen→Knochenmark ist ein weiches, schwammartiges Gewebe, das sich in den zentralen Hohlräumen der Knochen befindet. Es ist für die Produktion verschiedener Arten von Blutzellen verantwortlich, darunter rote Blutkörperchen, die Sauerstoff transportieren, weiße Blutkörperchen, die Infektionen bekämpfen, und Blutplättchen, die bei der Blutgerinnung helfen. Das Knochenmark ist ein wichtiger Bestandteil des körpereigenen Immunsystems und der allgemeinen Gesundheit.
Vollständige Definition lesen→Eine Darmspiegelung ist ein medizinisches Verfahren, mit dem ein Arzt, in der Regel ein Gastroenterologe, die Innenauskleidung des Dickdarms (Kolon und Rektum) untersuchen kann. Dabei wird ein langer, flexibler Schlauch (Kolonoskop) in den Enddarm eingeführt. Diese Röhre hat am Ende eine kleine Videokamera, die Bilder an einen Bildschirm sendet, um Anomalien oder frühe Anzeichen von Krebs zu erkennen.
Vollständige Definition lesen→Eine Kolostomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Teil des Dickdarms (Kolon) durch die Bauchdecke geführt wird, um ein Stoma zu schaffen. Sie wird als Reaktion auf verschiedene Krankheiten oder Verletzungen durchgeführt, um einen geschädigten Teil des Dickdarms zu umgehen. Das Stoma dient als alternative Austrittsstelle für Körperausscheidungen, die in einem externen Beutel gesammelt werden.
Vollständige Definition lesen→Bei einer Lumpektomie handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem ein einzelner Teil oder "Knoten" des Gewebes, in der Regel ein Brusttumor, entfernt wird. Sie wird häufig als wirksame Behandlung für Krebs im Frühstadium eingesetzt, da sie den größten Teil des Brustgewebes erhält und eine weniger invasive Alternative zur Mastektomie darstellt.
Vollständige Definition lesen→Bei der Phlebotomie handelt es sich um ein Verfahren der Gesundheitsfürsorge, bei dem Patienten für verschiedene Zwecke wie medizinische Tests, Spenden oder Forschung Blut abgenommen wird. Dieses Verfahren wird in der Regel von einem Phlebotomisten durchgeführt, einer medizinischen Fachkraft, die für die korrekte und sichere Entnahme von Blutproben ausgebildet ist.
Vollständige Definition lesen→Ein Pathologiebericht ist ein wichtiges medizinisches Dokument, das die Ergebnisse von Laboruntersuchungen an Gewebe- oder Zellproben enthält. Dieser Bericht wird von einem Pathologen bearbeitet und enthält oft Einzelheiten wie Diagnose, Schweregrad, Zellangaben und gegebenenfalls Vorschläge für die weitere Behandlung. Pathologieberichte helfen den Angehörigen der Gesundheitsberufe bei der Entwicklung geeigneter Strategien zur Krankheitsbewältigung.
Vollständige Definition lesen→Eine radikale Mastektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Brustkrebs. Bei dieser Operation werden die gesamte Brust, die darunter liegende Brustmuskulatur und alle Lymphknoten unter dem Arm entfernt. Früher war dies die Standardbehandlung, aber heute werden in der Regel weniger umfangreiche Operationen durchgeführt.
Vollständige Definition lesen→Die Spermaanalyse ist der wichtigste Test zur Beurteilung der männlichen Fruchtbarkeit. Dazu muss man eine Samenprobe abgeben. In einem Labor wird ein Tropfen Sperma unter dem Mikroskop untersucht und die Anzahl (Spermienzahl), Form (Morphologie) und Beweglichkeit (Bewegung) der Spermien bestimmt. Spermienzahl: Entweder >16 Millionen pro ml oder eine Gesamtzahl von über 39 Millionen pro Ejakulation gilt als normal. Form: Mindestens 4 % müssen eine normale Form haben. Bewertet werden der Kopf, das Mittelstück und der Schwanz des Spermas. Mobilität: Mehr als 42 % der Spermien müssen sich bewegen und mehr als 30 % müssen reisen. Die Bewegung wird als progressiv (zielgerichtete Vorwärtsbewegung), nicht-progressiv (lokale Bewegung, Kreisbewegung) oder immobil (keine Bewegung) klassifiziert.
Vollständige Definition lesen→Die stereotaktische Radiochirurgie ist ein nicht-chirurgisches Verfahren, bei dem detaillierte bildgebende Verfahren und mehrere Ströme präziser, hochenergetischer Strahlung eingesetzt werden, um Tumore und andere Anomalien im Gehirn, in der Wirbelsäule, in der Lunge oder in anderen Körperteilen zu behandeln, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu schädigen. Es minimiert die Nebenwirkungen und ermöglicht eine rasche Erholung.
Vollständige Definition lesen→Ein "Stoma" ist ein medizinischer Begriff, der sich auf eine künstlich geschaffene Öffnung im Körper bezieht, die häufig bei chirurgischen Eingriffen angelegt wird. Es dient als direkter Weg für die Ausscheidung von Abfallstoffen aus dem Körper oder der Atmung, vor allem in Fällen, in denen die natürlichen Prozesse aufgrund von Gesundheitszuständen behindert werden. Typische Arten sind Kolostomie, Ileostomie und Tracheostomie.
Vollständige Definition lesen→Ein Test auf okkultes Blut im Stuhl (FOBT) ist eine nicht-invasive medizinische Früherkennungsuntersuchung zum Nachweis von verborgenem (okkultem) Blut im Stuhl, das mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist. Dieser Test wird häufig zur Früherkennung von Darmkrebs eingesetzt, da abnorme Blutungen auf Polypen oder Tumore hinweisen können.
Vollständige Definition lesen→Eine Stammzelltransplantation, auch bekannt als Knochenmarktransplantation, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem geschädigtes oder krankes Knochenmark durch gesunde Stammzellen ersetzt wird. Diese Zellen können sich zu neuem Knochenmark regenerieren, das normale Blutzellen produziert. Dieses Verfahren kann bei der Behandlung bestimmter Krebsarten, Blutkrankheiten oder Immunschwächesyndromen erforderlich sein.
Vollständige Definition lesen→Die Brachytherapie ist eine Form der Krebsbehandlung, bei der radioaktive Seeds oder Pellets direkt in das Krebsgewebe eingebracht werden, was eine hohe Strahlendosis ermöglicht und gleichzeitig die Belastung des umliegenden gesunden Gewebes reduziert. Es wird häufig bei Prostata-, Gebärmutterhals- und Brustkrebs eingesetzt.
Vollständige Definition lesen→Eine Knochenmarksbiopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine kleine Probe des Knochenmarks, in der Regel aus dem Hüftknochen, zur Untersuchung entnommen wird. Er wird häufig zur Diagnose einer Reihe von Krankheiten wie Krebs, Anämie und Infektionen verwendet. Dieser Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt, um die Beschwerden zu minimieren.
Vollständige Definition lesen→Die Zystoskopie ist ein medizinisches Verfahren, mit dem der Arzt die Auskleidung der Blase und die Harnröhre (Urethra) untersuchen kann. Dabei wird ein hohler Schlauch mit einer Linse (Zystoskop) verwendet, der es dem Arzt ermöglicht, Erkrankungen des Harnsystems zu diagnostizieren, zu überwachen und zu behandeln. Das Verfahren wird in der Regel in einem Krankenhaus oder einer Spezialklinik durchgeführt.
Vollständige Definition lesen→Eine exzisionale Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein ganzer Knoten oder ein verdächtiger Bereich für eine diagnostische Untersuchung entfernt wird, in erster Linie um Krebs auszuschließen oder zu bestätigen. Sie wird häufig unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Das entnommene Gewebe wird dann von einem Pathologen auf Krankheitsanzeichen untersucht.
Vollständige Definition lesen→Die Affinitätschromatographie ist eine Labortechnik zur Reinigung und Trennung von Proteinen oder anderen Molekülen aus einem Gemisch auf der Grundlage ihrer spezifischen Wechselwirkungen mit einem an einer stationären Phase befestigten Liganden.
Vollständige Definition lesen→Die Lymphkartierung ist ein medizinisches Verfahren zur Identifizierung der Lymphknoten, die als erste von einem Tumor entwässert werden. Diese Knoten, die so genannten Sentinel-Lymphknoten, werden untersucht, um festzustellen, ob sich der Krebs ausgebreitet hat.
Vollständige Definition lesen→Das Sentinel Node Mapping ist ein medizinisches Verfahren, mit dem der erste Lymphknoten, der so genannte Sentinel Node, identifiziert wird, auf den sich die Krebszellen eines Primärtumors am ehesten ausbreiten können. Diese Technik hilft Ärzten, das Ausmaß der Krebsausbreitung zu bestimmen und eine geeignete Behandlung zu planen.
Vollständige Definition lesen→Das chirurgische Staging ist ein Verfahren zur Bestimmung des Ausmaßes der Krebsausbreitung im Körper. Dabei untersucht ein Chirurg während der Operation Gewebe, Organe und manchmal auch Lymphknoten, um festzustellen, wie weit der Krebs fortgeschritten ist. Diese Informationen helfen den Ärzten, die effektivste Behandlungsstrategie zu planen.
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