Krebs-Lexikon
Umfassendes medizinisches Lexikon mit krebsspezifischen Begriffen, Definitionen und Erklärungen, um Ihnen ein besseres Verständnis medizinischer Fachbegriffe und Konzepte zu ermöglichen.
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Angezeigt 24 von 24 Begriffe beginnend mit "D" in Medizinische Terminologie
Die DNA, kurz für Desoxyribonukleinsäure, ist ein lebenswichtiges Molekül, das in allen lebenden Organismen vorkommt. Sie enthält den einzigartigen genetischen Code, der die Eigenschaften eines Lebewesens bestimmt. Die DNA ist in Form einer Doppelhelix aufgebaut und enthält Nukleotidpaare, die Gene, die Grundeinheiten der Vererbung, bilden.
Vollständige Definition lesen→"Extramedullär" bezieht sich auf den Prozess oder das Ereignis, das außerhalb des Knochenmarks stattfindet. Typischerweise handelt es sich dabei um die Produktion von Blutzellen an anderen Orten als dem Knochenmark, ein Prozess, der als extramedulläre Hämatopoese bekannt ist. Sie kann auf bestimmte Erkrankungen wie Anämie, Leukämie oder Myelofibrose hinweisen.
Vollständige Definition lesen→Zirkulierende Tumorzellen (CTCs) sind Krebszellen, die sich von einem Primärtumor abgelöst haben und in der Blutbahn zirkulieren. Diese Zellen haben das Potenzial, den Krebs durch einen Prozess, der als Metastasierung bekannt ist, auf andere Teile des Körpers zu übertragen, was sie zu einem wichtigen Schwerpunkt der Krebsforschung und -diagnose macht.
Vollständige Definition lesen→Die perineurale Invasion ist ein pathologischer Prozess, bei dem Krebszellen in die Räume um die Nerven eindringen. Dieser Prozess, der in der Regel bei Gewebeuntersuchungen unter dem Mikroskop festgestellt wird, deutet häufig auf aggressiven Krebs hin und kann zu einem erhöhten Risiko eines Rückfalls nach der Behandlung führen. Es wird häufig bei verschiedenen Krebsarten wie Prostata-, Kopf- und Halskrebs, Darmkrebs und anderen beobachtet.
Vollständige Definition lesen→Der Begriff "Grading" (Einstufung) bezieht sich im Gesundheitswesen häufig auf ein System, mit dem der Schweregrad oder das Fortschreiten von Krankheiten, einschließlich Krebs, kategorisiert werden. Es hilft den Ärzten bei der Bestimmung der Aggressivität der Krankheit, ihrer Prognose und des am besten geeigneten Behandlungsansatzes. Im weiteren Sinne kann die Benotung auch bedeuten, dass etwas in Bezug auf Qualität, Standard oder Leistung bewertet oder beurteilt wird.
Vollständige Definition lesen→Das Lynch-Syndrom, auch bekannt als hereditäres nichtpolypöses kolorektales Karzinom (HNPCC), ist eine Art erbliches Krebssyndrom, das mit einer genetischen Veranlagung für verschiedene Krebsarten einhergeht. Es erhöht drastisch das Risiko von Krebserkrankungen, vor allem des Dickdarms und der Gebärmutterschleimhaut, aber auch von Eierstock-, Magen- und anderen Organen. Das Syndrom wird durch Mutationen in den Mismatch-Reparatur-Genen verursacht.
Vollständige Definition lesen→"Hochwertig" bezieht sich auf ein hohes Maß an Qualität oder Überlegenheit im Vergleich zu anderen. Es steht für Exzellenz, erstklassig, erstklassig oder erstklassig. Wird in verschiedenen Zusammenhängen verwendet, z. B. in der Medizin, um ein schweres oder fortgeschrittenes Krebsstadium zu bezeichnen, in der Wissenschaft, um hervorragende Ergebnisse zu kennzeichnen, oder im Bergbau, um auf einen hohen Mineralgehalt hinzuweisen.
Vollständige Definition lesen→Ein chirurgischer Onkologe ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Onkologie, der für die chirurgische Entfernung von Tumoren und Krebsgewebe zuständig ist. Sie arbeiten in einem multidisziplinären Team, führen chirurgische Eingriffe durch, nehmen Biopsien vor und tragen zur Behandlungsplanung für Krebspatienten bei. Ihr Fachwissen liegt in der Krebschirurgie und im Verständnis der Tumorbiologie.
Vollständige Definition lesen→Der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor (VEGF) ist ein Protein, das das Wachstum von Blutgefäßen anregt. Genauer gesagt fördert es die Angiogenese (die Bildung neuer Blutgefäße aus bereits vorhandenen), die Gefäßdurchlässigkeit und das Wachstum der Endothelzellen. Es spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen, wie der Embryonalentwicklung und der Wundheilung, ist aber auch an Krankheiten wie Krebs beteiligt.
Vollständige Definition lesen→Ein Primärtumor ist das ursprüngliche Wachstum von Krebszellen, das sich zunächst im Körper bildet. Sie ist in der Regel das erste Anzeichen oder der Beginn einer Krebserkrankung in einem bestimmten Organ oder Gewebe. Der Primärtumor kann metastasieren und sich auf andere Körperteile ausbreiten, was zu Sekundärtumoren führt. Die Behandlungen zielen häufig zunächst auf den Primärtumor ab, um eine weitere Ausbreitung des Krebses zu verhindern.
Vollständige Definition lesen→Das intraduktale Papillom ist ein kleiner, gutartiger Tumor, der sich in den Milchgängen der Brust in der Nähe der Brustwarze bildet. Sie kann Ausfluss aus der Brustwarze und Beschwerden verursachen, ist aber nicht krebsartig. Allerdings kann sie das Risiko, in Zukunft an Brustkrebs zu erkranken, leicht erhöhen.
Vollständige Definition lesen→Die Immunonkologie ist ein Teilbereich der medizinischen Forschung, der das Potenzial des körpereigenen Immunsystems zur Krebsbekämpfung untersucht. Es wird untersucht, wie Krebs das Immunsystem manipuliert und wie die Immunantwort zur Zerstörung von Krebszellen genutzt werden kann. Seine Therapien haben die Krebsbehandlung revolutioniert.
Vollständige Definition lesen→"Präkanzerose" bezieht sich auf Zellen, die abnorme Veränderungen aufweisen und sich im Laufe der Zeit in Krebs verwandeln könnten, aber selbst noch nicht krebsartig sind. Dieser Begriff wird häufig verwendet, um Bedingungen zu beschreiben, die das Krebsrisiko deutlich erhöhen, wie z. B. bestimmte Arten von Hautläsionen oder Polypen im Dickdarm. Allerdings entwickeln sich nicht alle Krebsvorstufen zwangsläufig zu Krebs.
Vollständige Definition lesen→Die Lymphgefäße sind ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems des menschlichen Körpers. Diese dünnwandigen Strukturen ähneln einem Netz von Röhren, die die Zirkulation der Lymphe unterstützen, einer Körperflüssigkeit, die weiße Blutkörperchen zur Bekämpfung von Infektionen enthält. Sie erleichtern den Abtransport von Gift- und Abfallstoffen aus dem Körpergewebe und leiten die Lymphe schließlich in den Blutkreislauf ab.
Vollständige Definition lesen→Der Begriff "Übergang" bezieht sich auf den Prozess oder den Zeitraum des Wechsels von einem Zustand, einer Bedingung oder einem Ort zu einem anderen. Sie kann sich auf persönliche Entwicklungen, wie z. B. Lebensübergänge, oder auf breitere gesellschaftliche Veränderungen beziehen. Es kann sich auch auf den Übergang von einem Punkt oder Thema zu einem anderen beziehen, um logische Kohärenz und Fluss zu gewährleisten.
Vollständige Definition lesen→Ein Placebo ist eine harmlose, inaktive Substanz oder Behandlung, die einem Patienten verabreicht wird und häufig in klinischen Studien als Kontrollgruppe eingesetzt wird. Es ist so konzipiert, dass es in Aussehen und Verabreichung echten Medikamenten ähnelt, ohne therapeutische Wirkung. Ziel ist es, die Auswirkungen der Überzeugung auf die Gesundheitsergebnisse zu messen und die Wirksamkeit der betreffenden Behandlung zu isolieren.
Vollständige Definition lesen→Ein Neutrophiler ist eine Art weißer Blutkörperchen, die im menschlichen Körper am häufigsten vorkommt. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems und bilden die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen Infektionen, indem sie schädliche Bakterien und Pilze verschlingen und zerstören. Neutrophile spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der allgemeinen Gesundheit und der Bekämpfung von Krankheiten.
Vollständige Definition lesen→Weiße Blutkörperchen, auch Leukozyten genannt, sind wichtige Bestandteile des Immunsystems, die den Körper sowohl vor Infektionskrankheiten als auch vor Fremdstoffen schützen. Sie entstehen aus Stammzellen im Knochenmark und werden in Granulozyten (Neutrophile, Eosinophile, Basophile) und Nicht-Granulozyten (Lymphozyten, Monozyten) unterteilt.
Vollständige Definition lesen→Ein Radioonkologe ist ein Mediziner, der sich auf die Anwendung von Strahlentherapie zur Behandlung verschiedener Krebsarten spezialisiert hat. Sie planen und verabreichen die richtige Strahlendosis, um die Krebszellen genau zu treffen und gleichzeitig die Schädigung des umliegenden gesunden Gewebes zu minimieren. Sie arbeiten mit anderen Ärzten in einem multidisziplinären Team zusammen, um eine ganzheitliche Krebsversorgung zu gewährleisten.
Vollständige Definition lesen→Zytokine sind kleine Proteine, die von Zellen freigesetzt werden und eine spezifische Wirkung auf die Interaktion, die Kommunikation oder das Verhalten von Zellen haben. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei Gesundheit und Krankheit, insbesondere bei Immunreaktionen. Zytokine unterstützen die Zell-Zell-Kommunikation bei Immunreaktionen und stimulieren die Bewegung von Zellen in Richtung von Entzündungs-, Infektions- und Traumastellen.
Vollständige Definition lesen→Eine "Thrombozytenzahl" ist ein Labortest, der die Anzahl der Thrombozyten (kleine Blutzellen, die bei der Blutgerinnung helfen) im Blut einer Person misst. Sie wird zur Diagnose von Krankheiten und zur Überwachung der Wirksamkeit von Behandlungen eingesetzt. Niedrige oder hohe Thrombozytenzahlen können auf eine behandlungsbedürftige Erkrankung hinweisen.
Vollständige Definition lesen→Der Zellzyklus ist eine Abfolge von Ereignissen, die eine Zelle durchläuft und die den Zeitraum von ihrer Entstehung bis zur Teilung in zwei Tochterzellen umfasst. Sie umfasst Phasen wie die Wachstumsphase (G1), die DNA-Synthese (S-Phase), die zweite Wachstumsphase (G2) und die Mitose (M-Phase). Dieser Prozess gewährleistet sowohl das Wachstum als auch die Reparatur von Geweben in multizellulären Organismen.
Vollständige Definition lesen→Apoptose ist ein programmierter Zelltodmechanismus im Körper, der als natürlicher Prozess zur Zerstörung alter, fehlerhafter oder schädlicher Zellen funktioniert. Es ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts verschiedener Körperfunktionen, von der Embryonalentwicklung bis zur Homöostase bei Erwachsenen. Sie ist häufig Gegenstand der Forschung im Zusammenhang mit Krankheiten, insbesondere Krebs, bei denen die Apoptoseregulierung versagt.
Vollständige Definition lesen→"Dysplasie" bezeichnet das abnorme Wachstum oder die abnorme Entwicklung von Zellen, Geweben oder Organen. Sie wird häufig mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Sie kann überall im Körper auftreten, z. B. im Gebärmutterhals (zervikale Dysplasie) oder in der Hüfte (Hüftdysplasie). Dieser Zustand bedeutet nicht unbedingt, dass Sie Krebs haben, aber er ist wichtig, um präkanzeröse Veränderungen zu erkennen.
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