Krebs-Lexikon
Umfassendes medizinisches Lexikon mit krebsspezifischen Begriffen, Definitionen und Erklärungen, um Ihnen ein besseres Verständnis medizinischer Fachbegriffe und Konzepte zu ermöglichen.
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Angezeigt 3 von 3 Begriffe beginnend mit "P" in Behandlung
Die Protonentherapie ist eine fortschrittliche Art der Strahlenbehandlung, bei der hochenergetische Protonenstrahlen anstelle von herkömmlichen Röntgenstrahlen zur Vernichtung von Krebszellen eingesetzt werden. Durch die präzise Ausrichtung auf den Tumor minimiert die Protonentherapie die Schädigung von gesundem Gewebe und Organen, was zu geringeren Nebenwirkungen und besseren Behandlungsergebnissen führen kann.
Vollständige Definition lesen→Die Psychoonkologie (von Psychologie und Onkologie) bezieht sich auf die psychologische Betreuung von Krebspatienten und Überlebenden (Krebsberatung). Ein anderer Begriff ist psychosoziale Onkologie. Die Psychoonkologie ist somit eine interdisziplinäre Form der Psychotherapie bzw. der klinischen Psychologie, die sich mit den psychischen, sozialen und sozialrechtlichen Bedingungen, Folgen und Begleiterscheinungen von Krebserkrankungen beschäftigt. Im praktischen Kontext der Betreuung oder Therapie ist es die Aufgabe des Psychoonkologen, den Patienten bei der Krankheitsbewältigung durch verschiedene Techniken zu unterstützen, zum Beispiel durch Krisenintervention oder ressourcenorientierte Interventionen. Ziel ist es, die Kompetenz des Patienten zur Krankheitsbewältigung zu stärken. Die psychoonkologische Betreuung sollte in allen Phasen der Erkrankung gewährleistet sein, d. h. während der Akutbehandlung, der Rehabilitation und auch nach erfolgreicher Behandlung.
Vollständige Definition lesen→Der Begriff "psychosozial" bezieht sich auf den kombinierten Einfluss psychologischer und sozialer Faktoren auf das allgemeine Wohlbefinden und Funktionieren einer Person. Sie umfasst das Zusammenspiel zwischen dem mentalen oder emotionalen Zustand einer Person (psychologisch) und den verschiedenen Aspekten ihres sozialen Umfelds, einschließlich Beziehungen, kulturellem Kontext und gesellschaftlicher Einflüsse. Der psychosoziale Ansatz berücksichtigt die dynamische Interaktion zwischen den inneren Erfahrungen einer Person und den äußeren sozialen Faktoren, die ihre psychische Gesundheit, ihr Verhalten und ihre Lebensqualität insgesamt prägen und beeinflussen.
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