Krebs-Lexikon
Umfassendes medizinisches Lexikon mit krebsspezifischen Begriffen, Definitionen und Erklärungen, um Ihnen ein besseres Verständnis medizinischer Fachbegriffe und Konzepte zu ermöglichen.
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Angezeigt 19 von 19 Begriffe beginnend mit "D" in Krebsarten
Das "B-Zell-Lymphom" ist eine Krebsart, die sich in B-Zellen bildet, einer Art weißer Blutkörperchen, die dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen helfen. Sie ist vor allem durch ein abnormales Wachstum und eine abnormale Teilung von B-Zellen gekennzeichnet, was häufig zur Entwicklung von Tumoren führt, die sich in der Regel in den Lymphknoten, möglicherweise aber auch überall im Lymphsystem befinden.
Vollständige Definition lesen→Das Basalzellkarzinom ist eine Form von Hautkrebs, die von den Basalzellen ausgeht, die neue Hautzellen als Ersatz für alte Zellen produzieren. Sie äußert sich häufig als wachsartige oder glänzende Beule oder als roter, schuppiger Fleck auf der Haut, die regelmäßig der Sonne ausgesetzt ist. Da es sich um die häufigste Form von Hautkrebs handelt, können Früherkennung und Behandlung Komplikationen verhindern.
Vollständige Definition lesen→Das Burkitt-Lymphom ist eine Form des Non-Hodgkin-Lymphoms, ein schnell wachsender und aggressiver Krebs des Lymphsystems. Sie betrifft vor allem Kinder und ist nach Denis Burkitt benannt, der diese Krankheit 1958 erstmals bei afrikanischen Kindern feststellte. Häufige Symptome sind Fieber, nächtliche Schweißausbrüche und erheblicher Gewichtsverlust.
Vollständige Definition lesen→Das Cholangiokarzinom, allgemein als Gallengangskrebs bekannt, ist eine seltene und aggressive Krebsart, die in den winzigen, röhrenförmigen Gallengängen in der Leber auftritt. Diese Gänge führen die Galle, eine Flüssigkeit, die bei der Fettverdauung hilft, zur Gallenblase. Dieser Krebs ist oft schwer zu diagnostizieren und wird meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt.
Vollständige Definition lesen→Das Glioblastom ist eine bösartige, aggressive Form von Hirntumor, die aus sternförmigen Zellen (Astrozyten) entsteht, die das Stützgewebe des Gehirns bilden. Er ist für sein schnelles Wachstum und seine Ausbreitung bekannt und ist der tödlichste aller Hirntumore. Zu den Symptomen gehören in der Regel Kopfschmerzen, Krampfanfälle und neurologische Ausfälle. Trotz der verfügbaren Behandlungen wie Operation, Bestrahlung und Chemotherapie ist die Prognose nach wie vor schlecht.
Vollständige Definition lesen→"Ein Gliom ist eine Tumorart, die im Gehirn und Rückenmark auftritt. Sie beginnt in den Gliazellen, die die Neuronen im Gehirn unterstützen und schützen. Gliome können in verschiedenen Formen und Schweregraden auftreten, die von gutartig bis hochgradig bösartig reichen. Die Symptome sind in der Regel unterschiedlich und hängen von der Lage und Größe des Tumors ab.
Vollständige Definition lesen→Das Liposarkom ist eine seltene Krebsart, die von den Fettzellen ausgeht. Sie betrifft häufig die Gliedmaßen oder den Bauch, kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Das Wachstum kann langsam und zunächst unbemerkt verlaufen, aber es kann schließlich die Organfunktion oder die Bewegung beeinträchtigen. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel eine Operation, Strahlen- oder Chemotherapie.
Vollständige Definition lesen→Das Lymphom ist eine Krebsart, die ihren Ursprung im Lymphsystem hat, einem wesentlichen Bestandteil des Immunsystems des Körpers. Sie entwickelt sich speziell in den Lymphozyten, einer Art von weißen Blutkörperchen, die Infektionen bekämpfen. Es gibt zwei Haupttypen - Hodgkin-Lymphome und Non-Hodgkin-Lymphome. Zu den typischen Symptomen gehören geschwollene Lymphknoten, Müdigkeit und unerklärlicher Gewichtsverlust.
Vollständige Definition lesen→Das Medulloblastom ist eine Art aggressiver, schnell wachsender Hirntumor, der vor allem Kinder betrifft. Sie beginnt im Kleinhirn, dem Teil des Gehirns, der für Gleichgewicht, Koordination und komplexe geistige Funktionen zuständig ist. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist entscheidend für die Verbesserung der Überlebensrate und der Behandlungsergebnisse. Trotz der Schwere der Erkrankung haben die Fortschritte in der Therapie die Überlebensrate deutlich erhöht.
Vollständige Definition lesen→Das Merkelzellkarzinom (MCC) ist eine seltene und aggressive Form von Hautkrebs, die typischerweise in den hormonproduzierenden Zellen direkt unter der Haut und den Haarfollikeln beginnt. Sie tritt in der Regel als fleischfarbenes oder bläulich-rotes Knötchen auf und entwickelt sich meist an sonnenexponierten Stellen. MCC kann zwar in jedem Alter auftreten, betrifft aber vor allem ältere Menschen und solche mit einem schwachen Immunsystem.
Vollständige Definition lesen→Das Multiple Myelom ist eine Form von Blutkrebs, die von Plasmazellen ausgeht, einer Art weißer Blutkörperchen, die für die Produktion von Antikörpern zuständig sind. Bei dieser Erkrankung werden diese Zellen bösartig, vermehren sich unkontrolliert und sammeln sich im Knochenmark an, wodurch die Produktion gesunder Blutzellen gestört wird.
Vollständige Definition lesen→Das Nasopharynxkarzinom ist eine Krebsart, die im Nasopharynx auftritt, dem oberen Teil des Rachens hinter der Nase und in der Nähe der Schädelbasis. Sie ist gekennzeichnet durch ein abnormales Wachstum von Zellen in den Plattenepithelzellen, die den Nasenrachenraum auskleiden. Diese Art von Krebs ist in den meisten Teilen der Welt selten, kommt aber in bestimmten Regionen, insbesondere in Südostasien, häufiger vor.
Vollständige Definition lesen→Das Oligodendrogliom ist ein Hirntumor, der von Oligodendrozyten ausgeht, Zellen, die Myelin - eine isolierende Schicht um die Neuronen - produzieren. Dieser langsam wachsende Tumor betrifft in der Regel Erwachsene und ist häufig im Frontallappen des Gehirns zu finden. Zu den Symptomen gehören anhaltende Kopfschmerzen, Krampfanfälle und Veränderungen der Persönlichkeit oder der geistigen Fähigkeiten. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Operation, eine Chemotherapie und eine Strahlentherapie.
Vollständige Definition lesen→Das invasive lobuläre Karzinom (ILC) ist eine Form von Brustkrebs, die in den milchproduzierenden Drüsen (Läppchen) beginnt und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten kann. Es ist die zweithäufigste Form von Brustkrebs und macht etwa 10 % aller Fälle aus. Im Gegensatz zu anderen Typen tritt die ILC in der Regel in beiden Brüsten gleichzeitig auf.
Vollständige Definition lesen→Das lobuläre Karzinom ist eine Form von Brustkrebs, die von den Läppchen, den Milchdrüsen der Brust, ausgeht. Es ist die zweithäufigste Form von Brustkrebs, die oft langsamer wächst und weniger wahrscheinlich einen Knoten bildet als die häufigere Form, das duktale Karzinom. Sie betrifft vor allem Frauen nach der Menopause, kann aber auch auf andere Körperteile übergreifen.
Vollständige Definition lesen→Darmkrebs, auch kolorektales Karzinom genannt, ist eine bösartige Erkrankung, die in den Zellen des Dickdarms oder des Enddarms beginnt. Sie beginnt typischerweise mit kleinen, nicht krebsartigen Zellen (Polypen), die sich im Laufe der Zeit zu Krebs entwickeln können. Zu den Symptomen können veränderte Stuhlgewohnheiten, Blut im Stuhl und anhaltende Bauchbeschwerden gehören. Eine Früherkennung durch Screening kann oft zu einer erfolgreichen Behandlung führen.
Vollständige Definition lesen→Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist eine Krebsart, die im Knochenmark beginnt und zu einer Überproduktion abnormaler, reifer Lymphozyten (einer Art weißer Blutkörperchen) führt. Sie zeichnet sich durch ein allmähliches Fortschreiten aus und betrifft in der Regel ältere Erwachsene. Zu den Symptomen gehören häufig geschwollene Lymphknoten, Müdigkeit und Gewichtsverlust.
Vollständige Definition lesen→Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine Krebsart, die in den blutbildenden Zellen des Knochenmarks beginnt und allmählich in das Blut übergeht. Sie ist durch ein übermäßiges Wachstum der weißen Blutkörperchen gekennzeichnet. Die CML entwickelt sich in der Regel langsam, kann aber unbehandelt in eine aggressivere Phase, die so genannte Blastenkrise, übergehen.
Vollständige Definition lesen→Duktales Karzinom in situ (DCIS) bezeichnet eine Art von Brustkrebs im Frühstadium, bei dem abnorme Zellen in der Auskleidung des Milchkanals der Brust gefunden werden, die auf den Bereich beschränkt sind, in dem sie entstanden sind, und nicht in das umliegende Gewebe eingedrungen sind. Obwohl sie nicht invasiv ist, kann sie sich unbehandelt zu invasivem Krebs entwickeln.
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