Krebs-Lexikon
Umfassendes medizinisches Lexikon mit krebsspezifischen Begriffen, Definitionen und Erklärungen, um Ihnen ein besseres Verständnis medizinischer Fachbegriffe und Konzepte zu ermöglichen.
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Angezeigt 9 von 9 Begriffe beginnend mit "D" in Behandlung
Bei der adjuvanten Therapie handelt es sich um eine Behandlung, die zusätzlich zur primären (Haupt-)Behandlung verabreicht wird. Sie wird häufig in der Krebsbehandlung eingesetzt, um verborgene oder potenzielle Krebszellen abzutöten und das Risiko eines Wiederauftretens des Krebses zu verringern. Sie kann Chemotherapie, Strahlentherapie, Hormontherapie, gezielte Therapie oder biologische Therapie umfassen.
Vollständige Definition lesen→Cyclophosphamid ist ein Chemotherapeutikum, das hauptsächlich zur Behandlung verschiedener Krebsarten, einschließlich Leukämie, Lymphomen und Brustkrebs, eingesetzt wird. Es greift in das Zellwachstum ein und verhindert so die schnelle Vermehrung von Krebszellen. In niedrigeren Dosen kann es auch zur Unterdrückung des Immunsystems bei Autoimmunkrankheiten eingesetzt werden.
Vollständige Definition lesen→Ein "molekulares Ziel" bezieht sich auf ein spezifisches Molekül innerhalb einer Zelle, in der Regel ein Protein, das als entscheidend für einen Krankheitsverlauf identifiziert wurde. Durch die Entwicklung von Arzneimitteln, die mit diesen bestimmten Molekülen interagieren oder sie stören, können Gesundheitsdienstleister möglicherweise das Fortschreiten der Krankheit hemmen. Dies bildet die Grundlage für gezielte Therapien in der medizinischen Forschung.
Vollständige Definition lesen→Der Begriff "Steroidtherapie" bezieht sich auf die medizinische Verwendung von Steroidhormonen, die entweder natürlich vorkommen oder synthetisch hergestellt werden, um Krankheiten und Leiden zu behandeln. Steroide können Entzündungen reduzieren, die Reaktion des Immunsystems unterdrücken und den Hormonhaushalt ausgleichen. Sie werden bei Erkrankungen wie Asthma, Arthritis, Autoimmunkrankheiten und Krebs eingesetzt. Die Behandlung mit Steroiden muss aufgrund möglicher Nebenwirkungen sorgfältig durchgeführt werden.
Vollständige Definition lesen→Gentherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gene zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden. Dabei wird genetisches Material in die Zellen einer Person eingeführt, verändert oder unterdrückt, um Krankheiten zu lindern. Die Technik kann auf somatische (Körper-)Zellen oder Keimbahnzellen (Ei- oder Samenzellen) abzielen, aber derzeit kommen nur Therapien in Frage, die auf somatische Zellen abzielen, da die Veränderungen nicht vererbbar sind.
Vollständige Definition lesen→Krebsimpfstoffe sind biologische Substanzen, die verabreicht werden, um die Fähigkeit des Immunsystems zur Krebsbekämpfung zu stimulieren oder wiederherzustellen. Es gibt zwei Arten von Impfstoffen: Präventivimpfstoffe, die vor Viren schützen, die bekanntermaßen Krebs verursachen, wie z. B. der HPV-Impfstoff, und Behandlungsimpfstoffe, die das Immunsystem dabei unterstützen, Krebszellen anzugreifen und zu zerstören. Krebsimpfstoffe können synthetischen oder natürlichen Ursprungs sein und entweder einzeln oder in Kombination mit anderen Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt werden.
Vollständige Definition lesen→Bleomycin ist ein starkes Medikament, das in erster Linie als Chemotherapeutikum für die Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt wird, darunter Hodenkrebs, Morbus Hodgkin und bestimmte Arten von Lymphomen. Es wirkt, indem es das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen im Körper hemmt. Es birgt jedoch auch Risiken, wie z. B. eine mögliche Lungentoxizität. Es wird normalerweise intravenös oder unter die Haut verabreicht.
Vollständige Definition lesen→Yttrium-90 (Y-90) ist ein radioaktives Isotop des Elements Yttrium, das in der Medizin z. B. in der Strahlentherapie zur Behandlung bestimmter Krebsarten eingesetzt wird. Aufgrund seines hohen Energieniveaus und seiner kurzen Halbwertszeit kann Y-90 eine starke Strahlendosis an ein Zielgebiet abgeben und so zur selektiven Zerstörung von Tumorzellen beitragen.
Vollständige Definition lesen→Die neoadjuvante Therapie ist ein präoperativer Behandlungsansatz, der hauptsächlich dazu dient, Krebstumore vor der Hauptbehandlung zu verkleinern. Sie kann eine Chemo-, Strahlen- oder Hormontherapie beinhalten und wird in der Regel eingesetzt, um Operationen weniger invasiv und erfolgreicher zu gestalten. Seine Wirksamkeit wird mit Hilfe des pathologischen vollständigen Ansprechens (pCR) gemessen.
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