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KrebsartenMedizinischer Begriff

Epidermis-Karzinom

Definition

Das Epidermiskarzinom ist eine Form von Hautkrebs, die von der Epidermis, der äußersten Schicht der Haut, ausgeht. Es handelt sich um ein unkontrolliertes Wachstum abnormaler Zellen in dieser Schicht, das zur Bildung von Tumoren führt. Diese Erkrankung wird häufig mit einer längeren Exposition gegenüber ultravioletter (UV-) Strahlung durch die Sonne oder Solarien in Verbindung gebracht.

Was ist ein epidermales Karzinom und wie man es erkennt und behandelt

epidermales Karzinom

Übersicht

Epidermiskarzinom bezieht sich auf eine Gruppe von Hautkrebsarten, die sich in der Epidermis, der äußersten Schicht der Haut, entwickeln. Zu dieser Art von Krebs gehören das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die zu den häufigsten Formen von Hautkrebs gehören. Das Epidermiskarzinom wird in erster Linie durch eine längere Exposition gegenüber ultravioletten (UV) Strahlen aus dem Sonnenlicht oder künstlichen Quellen wie Solarien verursacht.

Wichtige Informationen

Das Epidermis-Karzinom ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit. Das Basalzellkarzinom macht etwa 80% aller Hautkrebsfälle aus, während das Plattenepithelkarzinom etwa 20% ausmacht. Diese Krebsarten treten häufiger bei Menschen mit heller Haut auf, die in der Vergangenheit häufig Sonnenbrände hatten oder viel Zeit im Freien ohne Sonnenschutz verbringen.

  • Das Basalzellkarzinom erscheint typischerweise als perlige oder wachsartige Beule an sonnenexponierten Stellen.
  • Das Plattenepithelkarzinom präsentiert sich oft als festes, rotes Knötchen oder als flache Läsion mit einer schuppigen, krustigen Oberfläche.

Klinische Bedeutung

Das Epidermiskarzinom ist, wenn es früh erkannt wird, gut behandelbar und normalerweise nicht lebensbedrohlich. Wenn es jedoch unbehandelt bleibt, kann es größer werden, in umliegendes Gewebe eindringen und in einigen Fällen Metastasen in anderen Körperteilen bilden. Regelmäßige Hautkontrollen und eine frühzeitige Diagnose sind entscheidend für eine effektive Behandlung.

Behandlung & Management

Die Behandlung des epidermalen Karzinoms hängt von der Art, Größe, Lage und Tiefe des Tumors sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Zu den gängigen Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • Chirurgische Exzision: Entfernung des Tumors und eines Teils des umgebenden gesunden Gewebes.
  • Mohs-Chirurgie: Eine präzise chirurgische Technik, bei der das Krebsgewebe Schicht für Schicht entfernt wird, wobei das umliegende gesunde Gewebe so wenig wie möglich geschädigt wird.
  • Kryotherapie: Das Einfrieren der Krebszellen mit flüssigem Stickstoff.
  • Strahlentherapie: Die Verwendung von hochenergetischen Strahlen zur Zerstörung von Krebszellen, die häufig eingesetzt wird, wenn eine Operation nicht in Frage kommt.

Ressourcen für Patienten

Patienten, bei denen ein epidermales Karzinom diagnostiziert wurde, können von einer Vielzahl von Ressourcen profitieren, darunter Selbsthilfegruppen, Aufklärungsmaterial und Beratungsdienste. Organisationen wie die American Cancer Society und die Skin Cancer Foundation bieten wertvolle Informationen und Unterstützung für Menschen, die von Hautkrebs betroffen sind.

Häufig gestellte Fragen

  • Was sind die ersten Anzeichen eines epidermalen Karzinoms?

Zu den frühen Anzeichen gehören neue Wucherungen, Wunden, die nicht abheilen, oder Veränderungen an bestehenden Muttermalen oder Läsionen.

  • Wie kann ich mein Risiko, an einem epidermalen Karzinom zu erkranken, verringern?

Begrenzen Sie die Sonnenexposition, verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor, tragen Sie schützende Kleidung und meiden Sie Solarien.

  • Ist das Epidermiskarzinom erblich bedingt?

Während die meisten Fälle mit der UV-Exposition zusammenhängen, kann eine familiäre Vorgeschichte von Hautkrebs das Risiko erhöhen.

Diskussion & Fragen

Hinweis: Kommentare dienen nur zur Diskussion und Klärung. Für medizinischen Rat wenden Sie sich bitte an eine medizinische Fachkraft.

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